Was gehört für Sie noch zu einem gelungenen Abend dazu?
Das Ambiente, ein schön gedeckter Tisch, ein aufmerksamer, herzlicher Service – ich kann guten Gewissens sagen, dass die Gäste all das bei uns vorfinden.
Wie wichtig ist Ihnen der persönliche Kontakt zu Ihren Lieferanten?
Sehr wichtig! Ich habe einige Lieferanten, die mich schon seit Jahren begleiten, deren Rat ich sehr schätze. Und die sagen auch mal ganz klar: Mario, das hast Du Dir zwar schön ausgedacht, aber ich kann Dir das Produkt im Moment nicht liefern, weil es nicht die richtige Qualität hat.
Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?
Ein Schweizer Käsefondue! Es wäre aber dann von Vorteil, wenn es ein Tag mit kalten Temperaturen ist.
Der letzte große Koch-Fauxpas?
Zum Glück bei mir zu Hause: Zucker und Salz verwechselt. Und es sollte ursprünglich keine Süßspeise werden.
Ein Schweizer in Bayern – Anpassungsschwierigkeiten?
Nicht wirklich. Als Schweizer weckt man positive Assoziationen: Schoggi und Käse, man mag den Schweizer Dialekt. Die größte Umstellung war das Tempo – diese grundsätzliche Hektik, nicht explizit in der Küche, sondern im Alltag der Menschen. Die gibt es bei uns in der Schweiz nicht.
Welchen Ort mögen Sie in Aying besonders?
Ich hatte eigentlich beantragt, dass die Bibliothek im Herrenhaus mein Büro wird (lacht) – das ist einer der schönsten Orte für mich.
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